Chlorstabilisator
Die Zugabe eines Chlorstabilisators in das Beckenwasser ist ein wichtiger Bestandteil der Poolwasserpflege.
Der Gehalt an freiem Chlor im Pool wird auf diese Weise stets konstant gehalten. Chlorstabilisatoren sind sowohl als Granulat sowie in Form von Tabletten erhältlich.
Als Stabilisator wird in der Regel Cyanursäure verwendet. Sie begrenzt den natürlichen Zerfall von Chlor unter dem Einfluss von Wärme und UV-Strahlen. Dies verhindert, dass das freie Chlor zu schnell verbraucht wird und keine ausreichende Desinfektion mehr im Poolwasser vorhanden ist. Auf diese Weise ist ein selteneres Nachdosieren erforderlich.
Weiterhin wird zwischen stabilisiertem Chlor und unstabilisiertem Chlor unterschieden. Der Unterschied besteht darin, dass letzterem keine Cyanursäure zugesetzt ist. Eine zu hohe Stabilisatorkonzentration im Wasser kann jedoch zu einer Verschlechterung der Wirksamkeit der Pflegeprodukte führen.
Um Überstabilisierung des Schwimmbeckenwassers zu vermeiden, empfiehlt es sich, dem Pool sowohl stabilisiertes Chlor, als auch nicht stabilisiertes Chlor zuzugeben. Um einen zu hohen Gehalt an Stabilisator zu vermeiden, sollte zudem mindestens einmal pro Woche eine Rückspülung der Filteranlage durchgeführt und dabei etwa 3% des Beckenwassers gegen Frischwasser ausgetauscht werden.
Alternativ können auch Produkte ohne Stabilisator verwendet werden. Diese wirken meist auf Basis von Aktivsauerstoff oder Brom.