Calciumhärte
Als Calciumhärte wird die Summe der Calciumionen im Schwimmbeckenwasser bezeichnet.
Die Kenntnis des Wertes ist wichtig, um die Gesamtwasserhärte des Pools zu bestimmen. Dazu werden die Calcium- sowie die Magnesiumhärte addiert. Die Summe entspricht der Wasserhärte.
Die Konzentration von Calcium im Pool wird primär durch das Füllwasser bestimmt. Durch Verdunstung erhöht sich die Calciumhärte im Beckenwasser. Die Dosierung von Calciumhypochlorit oder Verwendung von dolomitischem Filtermaterial führt ebenfalls zu einer Erhöhung des Härtegrades.
Ein zu hoher Grad an Calcium im Pool kann zu unschönen Trübungen des Beckenwassers führen. Zu niedrige Calciumhärten machen das Beckenwasser aggressiv. Fugen, Mörtel und Beton werden zerfressen.
In diesem Fall empfiehlt es sich, das Becken nicht zu benutzen, bis sich der Wert wieder auf ein akzeptables Maß erhöht hat. Die Calciumhärte im Pool verringern ist nur durch einen teilweise oder vollständigen Austausch des Füllwassers möglich. Es wird empfohlen, die Calciumhärte auf einen Wert von 200 - 300 mg/l CaCO3 einzustellen.