Lexikon: B
Badewasseraufbereitung
Der Begriff Badewasseraufbereitung beschreibt den Reinigungsprozess den das Wasser durchläuft, um Bakterien und Schmutz zu entfernen.
Man unterscheidet zwischen chemischen und natürlichen Aufbereitungsmethoden. Die Anforderungen an die Aufbereitung unterscheiden sich zwischen privaten und öffentlichen Schwimmbädern. Für diese gelten in Deutschland primär die Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes.
Badewasser in öffentlichen Einrichtungen muss so beschaffen sein, dass eine Schädigung der menschlichen Gesundheit nicht zu befürchten ist. Weiterhin gilt die Richtlinie DIN 19643. Für private Schwimmbecken sind die Richtlinien weniger strikt.
Gängige Aufbereitungsmethoden sind die Chlorung oder die Wasseraufbereitung mit Ozon. In privaten Schwimmbädern kann unter Umständen auf weitere Chemikalien verzichtet werden, wenn die Umwälzleistung und der pH-Wert eingehalten werden.
Aktivsauerstoff oder Brom können ebenfalls zur Badewasseraufbereitung verwendet werden. Sie weisen eine vergleichbare Desinfektionswirkung wie Chlor auf. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch in der Depotwirkung. Diese ist beispielweise bei Aktivsauerstoff deutlich geringer, als bei der Verwendung von Chlor. Daraus ergibt sich eine häufigere Dosierung.