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20.09.17

Tipps zur richtigen Poolwasserpflege

Planschen im Swimmingpool macht nur Freude, wenn man nach dem Absprung, nicht in ein Schwimmbecken voller Schmutzwasser inklusive Tierchen oder in einer Brühe eintaucht. Die Wasseraufbereitung ist immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Wird einer davon nicht beachtet, kann das gesamte System leicht außer Kontrolle geraten.

Macht Ihr Poolwasser Probleme?

Selbst wenn Sie Wasserpflegemittel richtig einsetzen, können ungünstige Einflüsse dazu führen, dass das Poolwasser Probleme bereitet. Folgende Tipps schaffen Abhilfe.

Zuerst sollte grundsätzlich überprüft werden:

• Ist der pH-Wert auf den optimalen Wert von 7,0 - 7,4 eingestellt?
• Ist die Filteranlage sauber?
  Sandfilter bitte Rückspülen, Kartuschenfilter bitte Auswaschen
• Wie lange läuft Ihre Pumpe? Empfehlung: 6-8 h/Tag laufen lassen





Wasserzustand und Maßnahmen

Das Wasser wird durch zu viele organische Belastungsstoffe trüb. Entweder ist viel Schmutz in das Becken gelangt (durch sehr hohen Badebetrieb oder Gewitter) oder der Filter funktioniert nicht optimal und daher kann er Schmutzstoffe nicht mehr herausfiltern. Desinfektionsmittel reicht dann nicht aus, um die organischen Trübstoffe abzubauen.

Das können Sie gegen trübes, schmutziges Schwimmbadwasser tun:
Überprüfen Sie bitte die Filterfunktion: Bei Sandfilteranlagen eine Rückspülung durchführen, Kartuschenfilter bitte reinigen und auswaschen. Ist der Filter wieder in Ordnung, führen Sie eine Stoßchlorung durch.

Meistens sind fein verteilte Kalk- oder Schmutzpartikel die Ursache, die durch den Filter nicht entfernt werden können.

Das können Sie gegen Milchiges Wasser tun:
Bitte den pH-Wert mit Hilfe von pH-Senker oder pH-Heber auf 7,0 bis 7,4 einstellen.
Kalkausfällungen (Trübungen, schimmernder weißer Belag auf der Wasseroberfläche), verschwinden nach richtiger Einstellung des pH-Wertes meist nach kurze Zeit durch die laufende Filteranlage. Bei feinen Schmutzpartikel, hilft nach der pH-Regulierung die Zugabe von Klareffekt. Bei einer Sandfilteranlage, verwenden Sie am besten ein Flockmittel für ein perfektes Ergebnis.

Es handelt sich um Algen im Wasser. Besonders bei Gewittern kommt es vermehrt zum Algenwachstum.

Das können Sie gegen grünes Schwimmbecken-Wasser tun:
Zuerst die Beläge mit einer Beckenbürste vorbehandeln. Dann den pH-Wert kontrollieren und ggfs. auf 7,0 bis 7,4 einstellen. Stoßchlorung vornehmen (mit Chlorgranulat oder Schock-Chlortabletten). Die Filteranlage sollte mindestens einen Tag kontinuierlich laufen.
Abgestorbene Algen vom Beckenboden absaugen und den Filter gründlich rückspülen.

Wichtig: Wir empfehlen regelmäßigen Einsatz von Algenverhütung, damit das Problem nicht erneut auftritt.

Meist handelt es sich um organische Substanzen (Chloramine). Durch zu geringe Konzentration an Desinfektionsmitteln werden organische Verschmutzungen wie z.B. Hautschuppen, Haare etc. nicht vollständig abgebaut. Diese Chloramine erzeugen den unangenehmen Geruch.

Das können Sie gegen den unangenhemen Geruch im Pool tun:
Den pH-Wert kontrollieren bzw. auf den richtigen Wert von 7,0 - 7,4 einstellen. Stimmt der pH-Wert nicht, kann das Desinfektionsmittel nicht optimal wirken. Danach Stoßchlorung vornehmen (mit Chlorgranulat oder Schock-Chlortabletten), um die Chloramine wieder abzubauen.

Bei zu geringer Chlordosierung werden organische Stoffe nicht vollständig abgebaut. Die bilden dann so genannte Chloramine, diese können zu Augen- und Hautreizungen führen. Auch ein zu hoher oder ein zu niedriger pH-Wert kann für diese Beschwerden verantwortlich sein.

Das können Sie gegen den Augen- bzw. Hautreizungen im Wasser tun:
Den pH-Wert kontrollieren und ggfs. auf den richtigen Wert von 7,0 - 7,4 einstellen. Stimmt der pH-Wert nicht, kann das Desinfektionsmittel nicht optimal wirken. Danach Stoßchlorung vornehmen (mit Chlorgranulat oder Schock-Chlortabletten), um die Chloramine wieder abzubauen.

Der Winter ist endlich vorbei und die Vorfreude auf die kommende Poolsaison steigt.

Nach der Befüllung des Pool sollten Sie den pH-Wert prüfen. nach der Befüllung mit frischem Wasser steigt er gerne stark an.

Vor der Desinfektion, sollten Sie die Filteranlage reinigen. Um die Sandfilteranlage von grobem Schmutz zu befreien, sollte der Filter zunächst gründlich rückgespült werden. Danach wird der Filtersand überprüft und evtl. ausgewechselt.
Das gewohnte Sommerpflegeprogramm beginnt mit der Stoßchlorung, um noch die restlichen Bakterien effektiv zu bekämpfen.

In der laufenden Poolsaison ist die kontinuierliche Pool-Pflege besonders wichtig. Neben der wöchentlichen Überprüfung des Wasser, führen die vier folgenden Pflegeschritte zu klarem und gesundem Poolwasser: pH-Regulierung, Desinfektion, Algenverhütung und Trübungsentfernung.

Zusätzlich zu der kontinuierlichen Wasserpflege sollten auch Verunreinigungen wie eingefallene Blätter, Gras u.ä. regelmäßig mit einem Kescher entfernt werden. Vom Wind eingetragener Ruß und Staub führt zusammen mit Sonnenschutz und Kosmetika oft zu einem Schmutzrand in der Höhe des Wasserspiegels im Schwimmbecken. Hier hilft alkalische Randreiniger.

Wenn die letzten sonnigen Tage im Jahr anbrechen, ist die richtige Zeit gekommen, den Pool ?winterfest? zu machen.

Das Wasser im Pool sollte mitüberwintern. Das schützt das Becken vor Schädigungen. Folgende Schritte sind für die Überwinterung im befüllten Zustand zu beachten.

Der pH-Wert soll auf den Idealwert von 7,0 bis 7,4 eingestellt und die Wasseroberfläche sowie der Beckenrand vom Schmutz befreit werden. Damit keine Bakterien überwintern, sollte gründlich rückgespült und eine Stoßchlorung durchgeführt werden. Am nächsten Tag wird dem Wasser die Überwinterungshilfe zugegeben und der Wasserspiegel unter Skimmerstand abgesenkt. Vergessen Sie nicht, alle Außenrohrleitungen einschließlich den Filter zu entleeren, um Frostschäden zu vermeiden. Den Druck des Eises auf das Becken sollten Sie mit einem Eispuffer ausgleichen.

Brunnenwasser hat einen höheren Eisengehalt und wird nach Zugabe von Chlor- oder Aktivsauerstoffprodukten schnell grün, braun oder trüb. Falls Sie einen Sandfilter im Einsatz haben, können Sie mit Hilfe von Flockmittel das Eisen vollständig aus dem Wasser entfernen. Das Wasser wird wieder klar.

  • Einstellen des pH-Wertes auf 7,0 bis 7,4.
  • Stoßchlorung mit Chlorgranulat oder Schock-Chlortabletten durchführen.
  • Ausflocken des gebildeten Eisenhydroxids bei laufender Filteranlage über mehrere Tage mit Flockmittel.


Test auf Eisen im Brunnenwasser:
  • Brunnenwasser in einen sauberen weißen 10-Liter-Eimer füllen.
  • Einen halben Teelöffel Chlorgranulat in das Wasser geben.
  • Bei Anwesenheit von Eisen färbt sich das Wasser innerhalb einer Stunde grün oder braun.


Bei Kartuschenfiltern verwenden Sie bitte kein Brunnenwasser!