Poolinhalt berechnen - so gehts!

Wie kann ich die Wassermenge für meinen Pool bestimmen?
Keine seltene Frage - Besonders Neueinsteiger im Poolbau stehen oft vor der Frage, wie hoch der Wasserbedarf für den neuen Pool ist. Hier erfahren Sie, warum die Wassermenge wichtig ist und wie Sie Ihren Poolinhalt bestimmen.

Der Pool-Rechner: Poolinhalt ganz einfach berechnen

Mit dem Pool-Rechner können Sie ganz einfach Ihr Poolvolumen berechnen. Beckenform auswählen, Maße eintragen - und los geht’s! Achtung: Bei einem Rundpool tragen Sie bei Länge und Breite bitte das gleiche Maß an.

Poolvolumen wird standardmäßig in Kubikmeter (m³) oder Liter angegeben. 5.000 Liter entsprechen 5 m³, 15.000 Liter entsprechen 15 m³, 20.500 Liter entsprechen 20,5 m³ usw.

Warum muss ich meinen Poolinhalt berechnen?

Tatsächlich ist es wichtig zu wissen, wie viel Wasser in den eigenen Pool passt, denn vom Poolvolumen sind einige Faktoren abhängig.

• Sandfilteranlage: Sandfilteranlagen werden nach dem Fassungsvermögen des Pools ausgewählt. Die Kesselgröße der Filteranlage bestimmt wiederum die Menge an Filtermaterial, wie Sand, Glas oder Hightech-Filtermaterial aus Polymerfasern. Bild Sandilteranlage

• Poolheizung: Auch für den Einsatz von Wärmepumpe, Wärmetauscher, Elektroheizung oder Solarheizung ist die aufzuheizende Wassermenge ein entscheidender Faktor. Nur so kann das Poolwasser die gewünschte Temperatur erreichen.

• Wasserpflege: Wasserpflegemittel können nur dann eine schonende, aber effektive Desinfektion gewährleisten, wenn sie auf die Wassermenge des Pools abgestimmt sind. Dazu gehören: pH-Wert-Regulierung, Desinfektion mit Chlor, Aktivsauerstoff oder Brom, Algenschutz und Trübungsbeseitigung. Ein Beispiel: Langzeitdesinfektion mit Chlortabs wird von vielen Herstellern in Form von 200 g Tabs und 20 g Tabs angeboten. Poolbesitzer mit bis zu 15.000 Liter sollten nicht auf die 200 g Tabs zurückgreifen, der Chlorgehalt wird zu hoch. Mögliche Folgen: Trockene Haut und Haare oder gereizte Augen.

• Faktor „Kosten“ Sie haben es sich vermutlich schon gedacht. Eine größere Wassermenge bringt einen höheren Energieverbrauch für Wärmepumpe und Sandfilteranlage und damit einhergehend höhere Kosten mit sich, gleiches gilt für Wasser- und Abwasserkosten.

Wie berechne ich den Poolinhalt?

Kommen wir also zu der eigentlichen Aufgabe: der Bestimmung des Poolinhalts. Während die Berechnung bei Rechteckpools (ohne Rundungen) recht einfach ist, müssen bei Rundpools, Ovalpools und Achtformpools neben Länge, Breite und Tiefe die Rundungen einkalkuliert werden.

Bei der Berechnung ist zu beachten, dass wir die Wassertiefe benötigen, nicht die Beckenhöhe. Generell gilt: Der Skimmer bestimmt die exakte Wassertiefe. Hier ist in den meisten Fällen eine Kennzeichnung in der Skimmermitte zu finden, bis zu dieser Markierung lassen Sie Ihr Wasser ein. Die Tiefe wird ca. 12-15 cm unter der Beckenhöhe liegen. Wenn Sie es noch genauer wissen möchten, messen die einfach den Abstand zwischen Beckenrand (Handlauf) und Wasseroberfläche.

• Rundpool = Länge x Breite x Wassertiefe x 0,79

• Ovalpool = Länge x Breite x Wassertiefe x 0,89

• Achtformpool = Länge x Breite x Wassertiefe x 0,85

• Rechteckpool (ohne Rundungen) = Länge x Breite x Wassertiefe

Einige Rechenbeispiele:

Rundpool Ø 3,50 x 1,20 m
3,50 x 3,50 x 1,08 x 0,79 = 10,5 m³ oder 10.500 Liter

Ovalpool 4,50 x 2,50 x 1,20 m
4,50 x 2,50 x 1,08 x 0,89 = 10,8 m³ oder 10.800 Liter

Achtformpool 4,70 x 3,0 x 1,20 m
4,70 x 2,50 x 1,08 x 0,85 = 12,9 m³ oder 12.900 Liter

Rechteckpool 5,00 x 2,50 x 1,20 m
5,00 x 2,50 x 1,08 = 13,5 m³ oder 13.500 Liter